Schnupferclub Schöneck
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Chronik

45 Jahre Schnupfer-Club Schöneck


Die Liebe zu ihrer Heimat, ihres Dorfes bewog drei junge Männer des Ortes, Möglichkeiten zur Verbesserung und Förderung der dörflichen Gemeinschaft zu suchen.
Hermann Kraus, Alois Fischl und Jakob Bichler waren es, die zum Jahresbeginn 1971 die Bewohner der Dörfer Schöneck und Katzenbach, gleich welchen Standes sie waren, zu einer Vereinsgründung einluden.
Eine überraschend große Zahl folgten der Einladung am 24. Juli 1971 ins Gasthaus Anton Probst in Schöneck. Einen Schützenverein ins Leben zu rufen, war eingangs im Gespräch, jedoch die finanziellen Aufwendungen hierzu in einem kleinen Dorfe waren zu hoch.
Einen Verein, der die Geselligkeit, Frohsinn, die Pflege heimatlichen Brauchtums zum Ziele habe, einen „Schnupferverein“ zu gründen, fand die einmütige Zustimmung aller Anwesenden.




 
Der „Schnupfer-Club Schöneck“ wurde aus der Taufe gehoben. Die in der Gründungsversammlung beschlossene Satzung brachte bereits in § 2 zum Ausdruck: „Einheit und Tradition zu wahren“. 

Zum Leitspruch gab sich der Verein die Worte:

Im Genießen liegt der Sinn des Lebens,
wer nicht genießt, der lebt vergebens!



  

Bei der am 24. Juli 1971 im Gasthaus Anton Probst in Schöneck stattgefundenen Gründungsversammlung wurde folgende Vorstandschaft gewählt.
 
1.
1. Vorsitzender     Josef Limbeck
 
2.2. Vorsitzender     Hermann Kraus
 
1. Schriftführer      Alois Fischl
 
2.2. Schriftführer      Anton Probst
 
1.1. Kassier             Jakob Bichler
 
2.2. Kassier             Hans Kraus

Mit Umsicht und Tatkraft leitete Josef Limbeck ein Jahr den Verein. Unter seiner Führung gewann dieser nach anfänglichen vielfältigen Schwierigkeiten eine sichere und solide Grundlage. Bei einer Jahresversammlung 1972 wurde Fred Schorn mit der Leitung der Geschicke des noch jungen Vereins betraut, der sich nun zu fruchtbarer Tätigkeit entfaltete. Verschiedene Aufgaben übernahm der Schnupferclub neben der Förderung des Schnupfertums in alter Tradition als Volksgut. Die dankbare soziale Aufgabe der Altenbereuung, Landschafts- und Denkmalpflege; die Unterhaltung der Kapelle und er Dorflinde, Ortsverschönerung, Erhaltung und Förderung alten Brauchtums, wie Aufstellung von Totenbrettern, Aufstellung eines Maibaumes, Abbrennen von  Sonnwendfeuern und vieles mehr. Das besondere Anliegen des Vereins ist das Zusammenfinden aller Bewohner des Dorfes, ob jung oder alt, ohne Unterschied des Standes mit dem Ziele, Einheit und Tradition zu bewahren.


Diese wahrlich großen Aufgaben hat der Schnupfer-Club Schöneck unter der Führung des ersten Vorsitzenden Fred Schorn in lobenswerter Weise im Laufe seiner 38-jährigen Geschichte wahrgenommen.
Beim Preisschnupfen in Kandlbach am 10. Juni 1973, an dem der Schnupferclub teilnahm, machte dieser seine ersten Turniererfahrungen. Eine Woche später in Wallersdorf sicherten sich die aktiven Schnupfer Jakob Bichler und Arnold Grimm bereits den ersten und zweiten Platz. In vielen weiteren Wettkämpfen belegten die Schönecker fortan erste Plätze.
Seit 1974 können die Aktiven des Schnupferclubs bei Veranstaltungen in einheitlicher schmucker Vereinstracht auftreten. Weißes Hemd, schwarze Weste, schwarze Bundhose, und rote Kniestrümpfe. Ihr Vereinsabzeichen ziert die Dorflinde in Schöneck als Wappenbild.
Die Dorfbevölkerung folgte gern dem Aufruf ihres Vereinsvorsitzenden Fred Schorn zur Ortsverschönerung. Der Dorfanger wurde gepflegt, Ruhebänke erstellt und eine Sitzgruppe unter der Dorflinde errichtet. Die Aufstellung eines Maibaumes und das Abbrennen eines Sonnwendfeuers ist zu einer festen Einrichtung in der Veranstaltungsreihe des Vereines und des Dorfes geworden.

 

Auch für den Feuerschutz aktivierte ihr unermüdlicher Vorsitzender die Mitglieder. Am 10. Oktober 1975 konnte die erste Löschgruppe bereits das Feuerwehrleistungsabzeichen erwerben. Eine neun Mann starke gut ausgebildete Ortswehr unter dem Kommando von Fred Schorn sorgte nun für den Feuerschutz im Dorfe.
1975 wurden die ersten Totenbretter von verstorbenen Mitgliedern an der Südseite der Kapelle angebracht.
Die jährlichen Weihnachtsfeiern mit kostenloser Bewirtung und Bescherung der Senioren, die Überbringung von Glückwünschen bei Geburtstagen älterer Einwohner und sonstigen Anlässen finden guten Anklang. 
Große Sorge bereitete dem Verein die Erhaltung der Linde am Dorfanger vor der Kapelle.
Mit der 1980 gelungenen Renovierung der 1902 von ihren Vätern erbauten Dorfkapelle, welche am 12. September 1903 die kirchliche Weihe erhielt, hat sich der Verein ein Denkmal besonderer Art gesetzt. Die Arbeiten waren umfangreich. Der Kostenvoranschlag wies eine Summe von 23000 Deutsche Mark auf. Neben einer erfreulichen Zuschussgewährung des Landesamtes für Denkmalschutz und Denkmalpflege in Höhe von 10000 Deutsche Mark waren die Schönecker bereit, 7000 Deutsche Mark in baren Eigenmitteln und den Rest in freiwilliger Arbeitsleistung aufzubringen. Es ist ihnen gelungen. Die noch notwendige neue Bestuhlung des Kirchleins erfolgte 1981. Pater Wenzl, Pfarrer in Langdorf und Pfarrer Nikolaus Ruderer, ein Sohn des Dorfes Schöneck, gaben dem renovierten Kirchlein den Segen. 
 
„Ein bewundernswerter Gemeinschaftssinn des Schnupferclubs Schöneck mit ihrem tüchtigen Vorsitzenden und der Dorfbewohner. Ein großes Werk ist gelungen und alle dürfen stolz sein auf ihr Kirchlein!“
So würdigte Pater Wenzel in der Festpredigt die großen Leistungen des Jubelvereins.


 

 



Die Gründungsmitglieder

Achatz Siegfried
Kraus Hans
Augustin Josef
Limbeck Josef
Bichler Jakob
Limbeck Johann
Bichler Johann
Mies Rudolf
Ebner Josef
Muggenthaler Heinz
Ellerbeck Ferdinand
Pöschl Michl
Fischl Alois
Probst Anton
Grimm Arnold
Probst Max
Grimm Edmund
Probst Karl
Kagerbauer Josef
Ruderer Nikolaus
Kagerbauer Michl
Saller Franz
Kagerbauer Alois
Schaffer Michl
Kroner Johann
Stadler Josef
Kraus Hermann
Egner Josef
 
 
 
Die Gönner

List Johann
Wolf Werner
 

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